Wildes und wunderbares Essen auf einer Island-Kreuzfahrt

Wildes und wunderbares Essen auf einer Island-Kreuzfahrt

Bei der Vorstellung von traditioneller isländischer Küche denkt man vielleicht an Gerichte, die nur für die furchtlosesten Feinschmecker geeignet sind. Häufig werden fermentierter Hai und Schafskopf in Gelee genannt. Diejenigen, die einen stärkeren Magen haben, können diese lokalen Köstlichkeiten sicherlich genießen, aber Island bietet auch schmackhaftere Gerichte. Frische Zutaten vom Bauernhof sind das Gebot der Stunde in der zeitgenössischen isländischen kulinarischen Szene. Mit Meeresfrüchten aus dem eisigen Atlantik, innovativen Molkereiprodukten und ausgeklügelten Konservierungstechniken, die auf einer jahrhundertealten Tradition beruhen, ist die isländische Lebensmittelszene interessant und appetitlich.

Die Geschichte des isländischen Essens

Da es den ersten isländischen Siedlern an Möglichkeiten mangelte, waren sie gezwungen, bei ihrer kulinarischen Gestaltung kreativ zu werden. Als kalter, karger Felsen inmitten des Atlantiks bietet Island nicht viel fruchtbares Ackerland. Um zu überleben, waren die isländischen Bauern und Fischer stark auf Schafe, Fisch und Seevögel angewiesen. Sie wurden unglaublich einfallsreich und nutzten jeden Teil der Kreatur, der ihnen zur Verfügung stand. So entstand die Tradition des Konservierens durch Trocknen, Salzen, Räuchern und Pökeln. Diese wichtigen Konservierungstechniken sorgten dafür, dass die Lebensmittel die strengen Winter überdauerten.

Diese alten Techniken wurden in den letzten Jahren von modernen Köchen wieder aufgegriffen, was dem Land ein neues Gefühl des Nationalstolzes auf sein kulinarisches Erbe einbrachte. Als Teil der Slow-Food-Bewegung, die lokal angebauten Lebensmitteln den Vorzug vor Importen gibt, hat die isländische Lebensmittelszene einen ausgeprägten "Farm to Table"-Ethos.

Was sollte ich probieren?

Mit einer Mischung aus modernen und traditionellen Gerichten, die eine blühende kulinarische Szene untermauern, kann es schwierig sein, sich zu entscheiden, was man zuerst probieren soll. Wir haben unsere fünf Lieblingsgerichte zusammengestellt, um Ihnen den Einstieg zu erleichtern.

Fisch

Fisch ist ein isländisches Grundnahrungsmittel und wird auf unterschiedlichste Weise zubereitet. Mit über 340 Arten von Salzwasserfischen, die in isländischen Gewässern vorkommen, gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten. Schellfisch, Seesaibling, Seeteufel, Heilbutt, Wels, Hering und Rochen sind nur einige der regulären Menüoptionen. Liebhaber von Meeresfrüchten werden von den frischen Garnelen, Jakobsmuscheln, blauen Muscheln und Langusten nicht enttäuscht sein. Harðfiskur, ein beliebter Snack, der mit Butter gegessen wird, ist eine lokale Spezialität. Es wird aus getrocknetem Schellfisch hergestellt und in Supermärkten und an Marktständen verkauft.

Der Hot Dog von Reykjavik

Ein unwahrscheinlicher Spitzenkandidat in einem Land, das immer mehr Feinschmecker anzieht: Reykjaviks Bæjarins Beztu Pylsur verkauft seine weltberühmten Hot Dogs schon seit über 60 Jahren. Das von Einheimischen und Touristen gleichermaßen gern besuchte Lokal stellt Hot Dogs aus einer Mischung aus Rind-, Lamm- und Schweinefleisch her. Die Hot Dogs werden mit frittierten Zwiebeln, rohen Zwiebeln, braunem Senf und cremiger Remoulade serviert.

Lamm

Als eine der wenigen Rinderarten, die in der rauen Landschaft gedeihen, führen die isländischen Schafe ein angenehmes Leben. Im Sommer streifen sie frei umher und genießen die chemiefreien Gräser und Kräuter im Hochland und in den Tälern. Im Winter werden sie in Ställen untergebracht, wo sie vor den Elementen geschützt sind. Dieses relativ angenehme Leben führt dazu, dass isländisches Lammfleisch sehr zart und geschmacksintensiv ist.

Roggenbrot

Die Isländer genießen seit Jahrhunderten Rúgbrauð, ein traditionelles isländisches Roggenbrot. Traditionell wurde dieses Brot in einer gedämpften Holzschatulle gebacken, die in der Nähe einer heißen Quelle im Boden vergraben wurde. Das Brot wird oft mit Butter serviert oder mit geräuchertem Lamm, Lachs oder Forelle belegt.

Fermentierter Hai

Als eines der weniger ansprechenden traditionellen isländischen Gerichte sind manche vielleicht erleichtert zu hören, dass fermentierter Haifisch nicht mehr Teil der täglichen isländischen Ernährung ist. Es ist eher ein traditionelles Gericht geworden, das vor allem mutigen Touristen serviert wird. Traditionell wurde der Hai in Urin eingeweicht und zum "Gären" unter die Erde gelegt, aber zum Glück wird heutzutage Essig verwendet.

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