Mysterien von Karthago und den Mauren

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08.10.24-08.20.24
SH Diana
10 Nächte
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Details

Begeben Sie sich auf eine Reise durch die Zeit und die Kultur der Mittelmeergeschichte, von Lissabon entlang der Küste Nordafrikas. Erkunden Sie Annaba und Oran in Algerien, wo französische Einflüsse sich mit der antiken Geschichte vermischen. Entdecken Sie die römische Bergstadt Djemila, und besuchen Sie in Tunesien das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Karthago, einst die zweitgrößte Stadt des Römischen Reiches. Abschließend endet die Reise in Sizilien, einem kulturellen Schmelztiegel aus Nahost-, Nordafrika- und europäischem Erbe.

REISEVERLAUF

Lissabon
Tag 1
Als eine der ältesten Städte der Welt ist die farbenfrohe Vergangenheit Lissabons fast überall zu spüren. Die medinaähnlichen Straßen von Alfama tragen noch immer maurische Einflüsse. Barocke Architektur umgibt Sie in Baixa, und die Spuren des großen Erdbebens von 1755 sind noch überall in der Stadt zu finden. Man schätzt, dass bei einem der tödlichsten Erdbeben der Geschichte über 100.000 Menschen ums Leben kamen. Heute ist Lissabon eine reizvolle Mischung aus farbenfrohen Vierteln, die alle voller Geschichte, Kultur und Tradition sind. In der Baixa, unterhalb der Burg São Jorge, herrscht reges Treiben. Das nahe gelegene Chiado ist eines der trendigsten Viertel Lissabons mit seinen historischen Cafés und Designerläden.
Portimao
Tag 2
Die zweitgrößte Stadt der Algarve geht auf die Zeit der Phönizier zurück. Mit seinen goldenen Sandstränden vor dramatischen Klippen und dem Duft von frisch gekochten Sardinen, der durch die Straßen zieht, ist Portimao ein wunderbarer Ort für eine Auszeit. Fahren Sie weiter in die Stadt zum Praia da Rocha, einem der schönsten Strände der Algarve. Oder fahren Sie zum Praia Grande, einem weiteren atemberaubenden Strand in der Nähe, der eine eigene Burg aus dem 16. Im preisgekrönten Museum de Portico können Sie sich mit Kultur vertraut machen. Das Museum, das in einer Fischkonservenfabrik aus dem 19. Jahrhundert untergebracht ist, zeigt lokale archäologische Artefakte und faszinierende Unterwasserfunde. Außerdem gibt es eine interessante Nachbildung der ehemaligen Fischkonservenfabrik.
Sevilla
Tag 3-4
Sevilla ist bekannt für seine Leidenschaft, seine Kultur und seinen Flamenco. Die berauschende Atmosphäre Sevillas wird selbst den müdesten Reisenden in Feierlaune versetzen. Die Geschichte Sevillas reicht bis in die Römerzeit zurück und war Zeuge muslimischer und später christlicher Besiedlung. Die prächtige Catedral de Sevilla beherrscht das historische Zentrum, nicht weit entfernt vom Alcázar (Palast), einem königlichen Komplex von Räumen und Gärten, der sich hinter bescheidenen Terrakottamauern verbirgt. Erkunden Sie die Geburtsstätte des Flamenco in den Innenhöfen des am Fluss gelegenen Viertels Triana. Schlendern Sie durch die verwinkelten mittelalterlichen Gassen des Viertels Santa Cruz und probieren Sie die Tapas-Bars. Oder beobachten Sie einfach die fröhlichen Menschenmengen bei einem Drink auf der belebten Plaza.
Ceuta
Ceuta, eine spanische autonome Stadt an der Nordspitze Afrikas in der Nähe Marokkos, vereint spanische, marokkanische und portugiesische Einflüsse. Zu den Höhepunkten zählen der Monte Hacho mit der Einsiedelei San Antonio aus dem 17. Jahrhundert sowie der moderne Mediterrane Meerespark, der das maritime Erbe der Stadt symbolisiert. Die von der UNESCO gelisteten Königlichen Stadtmauern zeigen ihre historischen Befestigungen, während das Legionärsmuseum die Geschichte der Spanischen Femdenlegion darstellt.
Oran
Tag 6
Die geschichtsträchtige Hafenstadt Oran, die den Spitznamen "die Strahlende" trägt, ist die zweitgrößte Stadt Algeriens. Gegründet von andalusischen Entdeckern, wurde Oran seitdem von islamischen, haussmannischen und spanischen Bewohnern beeinflusst. Dieses komplexe Erbe kann im Kulturpalast erkundet werden, in dem Ausstellungen zur künstlerischen und kulturellen Vergangenheit der Stadt zu sehen sind. Ein Besuch von Rosalcazar, einer spanischen Festung, die über der Stadt thront, bietet einen interessanten Einblick in die verschiedenen Einflüsse auf Oran. Die Kirche Saint-Louis d'Oran ist ein passendes Zeugnis der wechselvollen Vergangenheit der Stadt. Seit ihrem Bau diente sie als Moschee, Synagoge, Kirche und Kathedrale.
Algier
Tag 7
Die faszinierende Hauptstadt Algeriens ist gleichzeitig kampferprobt, schön und beeindruckend. Die Stadt wurde um das 4. Jahrhundert von seefahrenden Phöniziern gegründet und entwickelte sich später zu einem blühenden römischen Hafen. Im frühen 16. Jahrhundert kam die osmanische Herrschaft, gefolgt von der französischen Besatzung im Jahr 1830. Algerien erlangte 1962 seine Unabhängigkeit, und der Einfluss seiner zahlreichen Herrscher und Bewohner ist in der reichen und komplexen Architektur der Stadt zu erkennen. Besonders beeindruckend ist die Grande Poste. Das 1910 von den Franzosen in Auftrag gegebene neo-maurische Gebäude zeichnet sich durch anmutige Bögen und eine elegante Marmortreppe aus. Im Kontrast zur historischen Architektur steht das moderne Märtyrerdenkmal. Das Denkmal wurde 1982 eingeweiht und erinnert an den algerischen Unabhängigkeitskrieg.
Bejaia
Tag 8
Die an der algerischen Mittelmeerküste gelegene Stadt Béjaïa beherbergt eine der größten berbersprachigen Bevölkerungen Algeriens. Die Stadt wurde zunächst von numidischen Berbern gegründet und später von zahlreichen Eroberern und Reichen wie den Römern, Byzantinern, Osmanen und Franzosen besetzt, bevor sie zusammen mit dem Rest Algeriens ihre Unabhängigkeit erlangte. Die bewegte Vergangenheit der Stadt kann im faszinierenden Béjaïa-Museum erkundet werden, und überall in Béjaïa finden sich Überreste der Geschichte der Stadt. Außerhalb der Stadt ist die Natur wunderschön und reichhaltig. Davon kann man sich im nahe gelegenen Gouraya-Nationalpark überzeugen. Hier sind mehrere geschützte Tierarten zu finden, darunter der vom Aussterben bedrohte Berberaffe, die Wildkatze und der algerische Igel.
Annaba
Tag 9
Das heutige Is Annaba, das während der französischen Besatzung Bône hieß, ist die drittgrößte Stadt Algeriens. Die Hafenstadt liegt weniger als 100 Kilometer von der tunesischen Grenze entfernt und bietet dank ihres starken französischen Erbes ein besonders europäisches Ambiente. Vom parsischen Nachtleben entlang des Cours de la Revolution bis hin zur beeindruckenden Augustinus-Basilika, die an die Pariser Sacre Coeur erinnert, ist der französische Einfluss hier lebendig und ausgeprägt. Der nahe gelegene Kriegsfriedhof ist eine wichtige Gedenkstätte für die Soldaten und Flieger des Britischen Empire, die während des Zweiten Weltkriegs in der Region kämpften. Der weiter entfernte El Kala National Park, ein von der UNESCO anerkanntes Biosphärenreservat, beherbergt eine beeindruckende Population endemischer Pflanzen und Tiere.
La Goulette
Tag 10
Der Hafen von La Goulette ist das Tor zu Tunesiens Hauptstadt und kulturellem Zentrum, Tunis. Tunis soll bereits im zweiten Jahrtausend v. Chr. entstanden sein. Die Stadt war im Laufe der Jahre vielen Einflüssen ausgesetzt, was sich in der heutigen Gesellschaft widerspiegelt. Die Café-Kultur im Pariser Stil dominiert den Hauptboulevard, während in der Medina von Tunis viele die traditionelle Lebensweise ihrer Vorfahren fortführen. Gleich hinter Tunis liegt die antike Stadt Karthago. Diese einst mächtige Stadt lag im Zentrum des phönizischen Handelsnetzes. Sie wuchs zur reichsten Stadt im Mittelmeerraum heran, bevor sie im Zuge der Punischen Kriege vom Römischen Reich niedergebrannt wurde. Julius Caesar gründete Karthago später wieder als römische Kolonie, und nach einigen Jahrzehnten wurde es zu einer der wichtigsten Kolonien Roms. Die Ruinen können bei einem Besuch des von der UNESCO anerkannten Archäologischen Parks von Karthago erkundet werden.
Palermo, Sizilien
Tag 11
Die Hauptstadt Siziliens ist ein Fest für die Sinne und ein berauschender und chaotischer Schmelztiegel. Lebhafte Straßenmärkte, antike Gebäude, opulente Paläste und eine jahrtausendealte Geschichte warten auf diejenigen, die bereit sind, Palermo mit all seinen Möglichkeiten zu entdecken. Die Geschichte Palermos ist, gelinde gesagt, komplex. Nahöstliche, nordafrikanische und europäische Einflüsse sind hier miteinander verschmolzen. Griechen, Römer, Karthager, Araber, Goten und Vandalen sind im Laufe der Jahrhunderte gekommen und gegangen und haben unzählige Schätze hinterlassen. Die arabisch-normannische Kathedrale aus dem 12. Jahrhundert, die über einer Moschee aus dem 9. Jahrhundert errichtet wurde, beherbergt die Gräber der normannischen Herrscher und ist ein würdiges Zeugnis der wechselvollen Vergangenheit der Stadt. Der opulente Palazzo de Normanni, einst Sitz der Könige von Sizilien während der normannischen Herrschaft, ist ein schillerndes Zeugnis der Opulenz, die die Herrscher der Stadt einst genossen.
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